2. Etappe Alpin, Geschichten lauschen. Auf dem Weg zum Almliteraten.
Auf der 2. Etappe geht es auf 15,5 km, 1.200 m aufwärts und 1.100 m abwärts von Kelchsau zum nahe von Windau gelegenen Gasthaus Steinberg. Höchster Punkt der Wanderung ist der 1.925 m hohe Lodron.
Wir hatten eine angenehme Nacht beim Fuchswirt. Das Frühstück war gut und reichhaltig. Proviant für den Tag hatten wir am Vorabend schon im kleinen Lebensmittelgeschäft im Ort besorgt. So konnten wir gut vorbereitet in den neuen Tag starten. Wir queren über eine Brücke die Kelchsauer Ache und wandern ein längeres Stück auf einem Asphaltweg , den wir hinter einer Gruppe Almgebäuden verlassen um auf einem Steig weiterzuwandern.
Immer mit einer sehr guten Aussicht wandern wir bei Temperaturen über 25°C in Richtung Lodron. Wir passieren die Vorder- und Hinterölbankalm.

Über die Untere Lodronalm (1.486 m) geht es weiter zur Lodronalm (ca. 1.700 m) und von dort über einen Steig etwas steiler zum 1.914 m hohen Lodronjoch. Ab hier führt der Weg ein kurzes Stück auf dem Bergrücken und danach geht es Talwärts. Wir machen jedoch noch einen Abstecher zum Gipfelkreuz des Lodron (1.925 m) von hier hat man, wenn man an den Kühen vorbei ist, eine herrliche Rundumsicht.
Wir steigen auf schmalen Pfaden über die Oberkaralm hinab zur Unteren Lärchenbergalm. Hier ist Sepp Kahn, der „Almliterat“ anzutreffen. Herr Kahn hält sein Leben als Senner in Tagebüchern fest und ist immer für ein Gespräch bereit. Zwischen den Almgebäuden führt uns der Weg weiter hinab zur Walleralm. Mit jedem Meter den wir hinabsteigen, steigt gefühlt auch die Temperatur.
Wir verlassen den Steig und kommen auf einen Forstweg, nur wenige Meter weiter stehen wir dann vor dem Steinberghaus. Um kurz nach 16:00 Uhr haben wir das Tagesziel erreicht und freuen uns einige der anderen KAT-Walker schon auf der Terrasse sitzen zu sehen. Wir setzen uns dazu und gönnen uns ein schönes kühles Bier.
Nach dem Bier holen wir unseren Zimmerschlüssel. Wir müssen in den 3. Stock, unser Zimmer ist unter dem Dach. Es ist schön groß, gehört aber zu den Zimmern die leider noch nicht renoviert sind. Zimmer und Bad sind sauber, die Aussicht vom Balkon ist idyllisch.
Das leckere 3 Gänge-Menü nehmen wir zusammen mit den anderen KAT-Walkern an einem Tisch im Biergarten ein. Es ist eine gesellige Runde die sich viel zu erzählen hat.